Geschichte

Die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg wurde am 28.01.1862 gegründet – damals noch der Zeit gemäß mit C statt K im Namen.

Die Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg ist mit der vieler anderer deutsch-jüdischen Gemeinden vergleichbar, hat aber ebenso ihre besonderen und eigenen Aspekte.

Der Publizist und NS-Raubgutforscher Leibl Rosenberg, Mitglied der IKGN, hat die Geschichte unserer Gemeinde unter dem Titel „Im Schatten der Burg“ aufgeschrieben. Die Publikation können Sie gegen eine Schutzgebühr von 7 € (Softcover) / 10 € (Hardcover) bei uns bestellen.

Nach eine Blüte jüdischen Lebens in Nürnberg kam das Jahr 1933. Mit ihm begann die Zerstörung jüdischen Lebens, der Raub an den jüdischen Nürnbergern und schließlich deren Ermordung. Am 10.06.1943 – 7. Sivan 5703, dem zweiten Tag von Shavuot, einem hohen jüdischen Feiertag – wird die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg von den Nationalsozialisten aufgelöst. Die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg erlischt.

Im Dezember 1945 wird die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg wiedergegründet. Aus kleinsten Anfängen heraus wird der Grundstein für das heutige Gemeindeleben gelegt. Aus den beengten Anfängen in der Wielandstraße 6 heraus wird das heutige Gemeindezentrum an der Arno-Hamburger-Straße errichtet. Hier haben auch unser Seniorenheim und der Pflegedienst ihren Sitz.

Mit zahlreichen Aktivitäten und besonders dem (Schul-) Unterricht für unsere Kinder und Jugendlichen legen wir die Grundlage dafür, an die einstige Geschichte der Juden in Nürnberg wieder anknüpfen zu können.